Dieser Band versammelt in zehn Beiträgen die Quintessenz größerer wissenschaftlicher Arbeiten, die in den wenigen Jahren ihres Bestehens an der Hochschule für Gestaltung entstanden sind. Sie handeln von wichtigen Themen der Mediengeschichte und sind auch als Bausteine einer Medientheorie zu begreifen: vom Textile Processing – dem Lochkartenwebstuhl, der 1805 das erste Mal ein Bild in ein Bildprogramm verwandelte, von der digitalen Erzeugung des Menschenbildes in der Post-Photography Keith Cottinghams, von Film- und Medienstrategien – der Großaufnahme gleichsam als Metapher des Kinos, von der Frage nach der Beziehung zwischen Körper und Bild bei Bruce Nauman und Ulrike Rosenbach, von Alexander Rodtschenkos komplexer Konstruktion von Wahrnehmung, Medium und Realität – der Faktographie, von Fluxis – Nam June Paiks Pathos und Ironie im Umgang mit Kunst und Medien, von Film und Kunst in Fernand Légers Ballet Mécanique bis zum Bruch mit Papas Kino der Nachkriegszeit bei Ottomar Domnick.

Redaktion: Ulrich Schulze
ISBN 3-7757-9034-9

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