Montag 08. Januar 2024 // 19 Uhr // Blauer Salon // Raum 012 // HfG Karlsruhe

Im Hauptfilm des musikalischen Abends, einem experimentellen Stummfilm aus Georgien (Chemi Bebia, 1929) wendet sich ein entlassener Beamter an eine sogenannte „Großmutter“, um dem Ärger seiner Ehefrau zu entkommen. Diese soll ihm helfen, einen neuen Job zu finden. Anstatt zu helfen, schreibt die „Grossmutter“ jedoch einen Empfehlungsbrief, worin sie potentielle Vorgesetzte vor ihm warnt und von einer Beschäftigung abrät. Mit Richard Siedhoff am Klavier geht unsere Stummfilmreihe in die nächste Runde. Der in Weimar lebende Komponist und Pianist begleitet bereits seit 2008 Filmprogramme mit Eigenkompositionen und Improvisationen. Er ist Hauptpianist des Lichthaus Kino Weimar, wo er zudem das Stummfilmprogramm kuratiert. Neben dem Hauptfilm gibt es weitere Kurzfilme, die von Richard vertont werden. Wir freuen uns sehr auf diesen kleinen Höhepunkt unserer Filmreihe!

Originaltitel: Chemi Bebia
Georgien 1929, 73 Minuten, 35mm, Stumm mit deutschen Zwischentiteln
Regie: Kote Mikaberidze
Mit Aleksandre Takaishvili, Bella Chernova, Evgeniy Ovanov
Vorprogramm: 35mm-Kinotrailerschau zum Thema

Freier Eintritt

In diesem Wintersemester haben wir uns einmal mehr gegen ein Leitmotiv, gegen einen roten Faden und gegen Schubladen entschieden. Unsere Schublade, roter Faden und Leitmotiv wird in diesem Semester aufs Neue die Vielfalt des Kinos sein. Lasst uns gemeinsam den Blick schweifen durch ein Reich, das verschiedener nicht sein könnte und doch eines immer gemeinsam hat: unseren Blick darauf. Wir hoffen, das war tiefgründig genug, und nun viel Spaß beim Film!

12.10.23 Akira Kurosawas Träume (1990)
30.10.23 Das Deutsche Kettensägenmassaker (1990)
27.11.23 Der Tag bricht an (1939)
22.12.23 Solo Sunny (1980)
08.01.24 Meine Großmutter (1929)
29.01.24 Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben (2010)
19.02.24 Elf Uhr Nachts (1965)
25.03.24 Die Strände von Agnès (2008)

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